Kinder in Auschwitz: Das ist der dunkelste Fleck deutscher Geschichte. Sie wurden mit ihren Familien nach Auschwitz deportiert oder kamen dort unter unvorstellbaren Bedingungen zur Welt. Mindestens 232.000 Säuglinge, Kinder und Jugendliche wurden in das Vernichtungslager deportiert. Allein 216.300 waren jüdisch. Nur wenige haben überlebt.
Nach der Befreiung kannten manche weder ihren Namen, ihr Alter, noch ihre Herkunft. Fast alle waren Waisen und sie trauten lange Zeit keinem Menschen mehr. Die überlebenden Kinder waren zwar frei. Aber wie leben nach Auschwitz? In quälend langen Jahren mussten sie lernen, das Leben aus einer anderen Perspektive als der des Lagers zu sehen.
Drei überlebende Kinder von Auschwitz sind bereit, am 25. Januar 2024 in Dortmund Auskunft zu geben. Sie erzählen die Geschichte ihres Lebens: Angela Orosz-Richt (Kanada), Władysław Osik (Polen) und Dr. Eva Umlauf (München).
Begrüßung: Thomas Westphal (Oberbürgermeister der Stadt Dortmund), Einleitung: Alwin Meyer. Der Journalist und Kurator berichtet über seine Begegnungen und Gespräche mit den Überlebenden.
Moderation: Dr. Stefan Mühlhofer (Direktor der Kulturbetriebe der Stadt Dortmund)
In Kooperation: VHS Dortmund, Auslandsgesellschaft.de e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Mahn-und Gedenkstätte Steinwache