In dem Buch „Vom Pontos in den Pott“ schildert die Autorin die Geschichte ihrer Großeltern und Eltern, emotional, hautnah und dennoch ohne jegliche Schuldzuweisungen. Der Leser wird auf eine Reise mitgenommen, die am Schwarzen Meer beginnt (dort wo die Großeltern in Trapezunt lebten), in Griechenland eine Art Intermezzo einlegt und schließlich im Ruhrgebiet endet. Es ist die Geschichte eines Gastarbeiters und der Antwort darauf, warum man seine Heimat verlässt, um in der Fremde sein Glück zu suchen, wobei jeder natürlich eine andere Definition vom Glück hat. Es ist aber auch eine Geschichte, die zwischen den Zeilen eins mitschwingen lässt: Heimat bleibt Heimat, egal woher jemand stammt, egal wohin man auswandert.