In den letzten Jahrzehnten hat kaum ein europäisches Land so einen Wandel vollzogen wie Spanien auf der Iberischen Halbinsel. Nach dem Ende des Franco-Regimes konnte die Demokratie gefestigt werden. Durch den EG-Beitritt 1986 setzte ein konstantes Wirtschaftswachstum ein, das nur von kurzen Krisen unterbrochen wurde. Damit einher ging eine massive Zuwanderung insbesondere aus Lateinamerika und Afrika. Während die großen EU-Volkswirtschaften zuletzt schwächelten, ist in Spanien sogar von einem Wirtschaftswunder die Rede, das von einem Strukturwandel getragen wird. Allerdings gibt es auch Schattenseiten.
Der Vortrag veranschaulicht diese Entwicklung anhand konkreter Beispiele aus den Autonomen Gemeinschaften Kanaren, Balearen, Andalusien, Valencia und Katalonien. Anhand einer Bilderschau wird auch der Facettenreichtum in der Landschaft, Geschichte und Kultur Spaniens deutlich.
Stefan Roggenbuck studierte Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum, wo er auch promovierte. Danach war er viele Jahre als Berater in der Internationalen Zusammenarbeit in Lateinamerika tätig. Heute arbeitet er als Dozent in der Erwachsenenbildung. Studienreisen führten ihn in zahlreiche Länder, v.a. nach Spanien, wo er seit Jahrzehnten regelmäßig unterwegs ist.
Anmeldung erforderlich unter veranstaltungen@auslandsgesellschaft.de oder Tel.: 0231 8380019
Veranstalter: Deutsch-Iberische Gesellschaft