Das Massaker der Hamas in Südisrael war nur durch Unterstützung aus Teheran möglich, und die Politik des iranischen Regimes und seiner Verbündeten sind nur zu verstehen, wenn man den antisemitischen Kern der Ideologie der iranischen Machthaber und der Terrorarmeen an den Grenzen Israels in das Zentrum der Analyse rückt. Der Vortrag wird die Bedrohungssituation Israels nach dem 7. Oktober skizzieren und verdeutlichen, inwiefern die konsequente Bekämpfung des iranischen Regimes und seiner Verbündeten Hamas und Hisbollah die Voraussetzung für jegliche Verbesserung der Situation im Nahen und Mittleren Osten ist. Zudem soll gefragt werden, inwiefern die Bündnispolitik Israels im Rahmen der Abraham Accords ein Gegengewicht zur iranischen Achse des antisemitischen Terrors schaffen kann.
Stephan Grigat ist Professor für Theorien und Kritik des Antisemitismus an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen und Leiter des Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) in Aachen. Er ist Research Fellow an der Universität Haifa und am London Center for the Study of Contemporary Antisemitism und Autor von "Die Einsamkeit Israels: Zionismus, die israelische Linke und die iranische Bedrohung" (2014), Herausgeber von "Kritik des Antisemitismus in der Gegenwart: Erscheinungsformen – Theorien – Bekämpfung" (2023).
Zur Teilnahme ist eine namentliche Anmeldung per Mail unter vielfalt@stadtdo.de notwendig, welche vor Ort durch die Vorlage eines Ausweisdokuments überprüft wird.
Eine Veranstaltung der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie der Stadt Dortmund in Kooperation mit dem Netzwerk zur Bekämpfung von Antisemitismus in Dortmund.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind sowie in dieser Weise die Veranstaltung stören, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.