Im vergangenen Jahr veranstaltete das Fritz-Hüser-Institut eine Schreibwerkstatt, die Frauen aus Sinti- und Roma-Gemeinschaften dazu ermächtigen sollte ihre eigenen Erfahrungen, Gedanken und Bezüge zum Themenkomplex Arbeit, Ausbeutung und Selbstermächtigung in Form literarischer Texte auszudrücken. Als Angehörige von Kulturen, die eine lange Tradition der mündlichen Geschichtsüberlieferung pflegen, gab es bis zum Erscheinen des Bandes noch kein Buch, dass sich dem Thema überhaupt dezidiert gewidmet hätte. Die Autor*innen arbeiten bereits an einer Fortsetzung des Bandes und werden aus dem Band selbst, aber auch aus neuen Texten lesen und im anschließenden Gespräch mit Arnold Maxwill (Fritz-Hüser-Institut) und Moderation Roxanna-Lorraine Witt (save space e.V.) über ihre Erfahrungen als Nachwuchs*autorinnen sprechen. Welche Rolle bedeutet Schreiben für sie selbst? Warum ist es wichtig, dass junge Rom*nja und Sinte*zze in der Welt der Literatur mit ganz eigenen Themen sichtbar werden, die neues Terrain erkunden und bislang Unbesprochenes einen Raum geben? Der Band kann am Ende der Veranstaltung mit einem einzigartigen Geschenk exklusiv vor Ort erworben werden.
Veranstaltung in Kooperation mit Planerladen und Fritz-Hüser-Institut