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Die große Lücke der EU – Beitrittsperspektiven auf dem Westbalkan

Nordmazedonien, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Serbien und Kosovo – grundsätzlich steht die Tür der Europäischen Union auch für die Staaten des Westbalkans offen. Doch hereingelassen wurde bislang keiner davon. Auf mehreren EU-Westbalkan-Gipfeln wird zum Teil seit zwei Jahrzehnten um die Beitrittsperspektiven gerungen. Fünf der Länder verfügen schon über den Status „EU-Beitrittskandidat“, Verhandlungen laufen bereits mit Serbien und Montenegro, Kosovo gilt bis dato nur als „potenzieller Beitrittskandidat“.
Der sehr schleppende Prozess des Beitritts sorgt seitdem auf dem Westbalkan für immer mehr Unmut. Auch dass die Ukraine sowie Moldau – berechtigterweise, jedoch verhältnismäßig schnell – den Kandidatenstatus verliehen bekamen, ohne dass ein klarer Fahrplan für die Beitrittsverhandlungen der Westbalkan-Staaten im Raum steht, hat die Stimmung nicht verbessert.
Alle sechs Staaten zusammen haben lediglich rund 20 Millionen Einwohner. Doch ihre Bedeutung für die EU ist auch geopolitischer Natur. Denn Staaten, die die Konfrontation mit der Europäischen Union suchen, nehmen über den Westbalkan Einfluss. Russland beispielsweise in Serbien, aber auch China unter anderem in Montenegro. Klar ist: Ein endgültiger EU-Beitritt des Westbalkans würde Einigkeit in Europa demonstrieren und eine große Lücke der Europäischen Union schließen.
Doch wie realistisch ist dieser Schritt in den kommenden Jahren wirklich? Welche Herausforderungen bleiben? Und wie ist die Stimmung in der Bevölkerung des Westbalkans?
Über diese Fragen sprechen wir mit Dr. Vedran Dzihic, Senior Researcher am Österreichischen Institut für Internationale Politik und Lektor an der Universität Wien. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören: Demokratietheorie und Demokratisierungsprozesse, Europäische Integration, Konfliktforschung, Zivilgesellschaft und Protestbewegungen, Außenpolitik und Nationalismus. Sein regionaler Fokus liegt auf Ost- und Südosteuropa mit besonderem Schwerpunkt auf dem Balkan.

Moderiert wird die Veranstaltung von Cassandra Speer.

Sie findet als Zoom-Videokonferenz statt: Zugangsdaten: https://www.europe-direct-dortmund.de/event/die-grosse-luecke-der-eu-beitrittsperspektiven-auf-dem-westbalkan/

Datum: 13.09.2023

Uhrzeit: 19:00 – 20:30 Uhr

Wochentage: Mi

Veranstaltungsort:
Online

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