Spanien – das sind Sonne, Flamenco, Tapas und die unverwechselbare Lebensfreude, die Besucher aus aller Welt begeistert. Doch die letzten 75 Jahre zeigen, dass hinter dieser Leichtigkeit eine bewegte Geschichte voller Umbrüche und Neuanfänge liegt. Von den Jahren der Franco-Diktatur über den friedlichen Übergang zur Demokratie bis hin zur festen Verankerung in der Europäischen Union: Spaniens Weg ist ein Beispiel für Stärke, Erneuerung und den Willen, in die Zukunft zu blicken.
Die sogenannte Transición in den späten 1970er-Jahren gilt international als Vorbild für einen friedlichen Systemwechsel. Mit der Verfassung von 1978 legte Spanien die Grundlage für Demokratie und regionale Autonomie. Der EU-Beitritt 1986 öffnete neue Horizonte – wirtschaftlich wie kulturell. In den 1990er-Jahren machte das Land mit den Olympischen Spielen in Barcelona und der EXPO in Sevilla Schlagzeilen und präsentierte sich als kreativer und weltoffener Motor Europas.
Aber auch die Schattenseiten gehören zur jüngeren Vergangenheit: Terroranschläge wie 2004 in Madrid oder politische Konflikte um Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien zeigen, dass die Geschichte Spaniens weiterhin von Herausforderungen geprägt ist. Zugleich hat das Land seine Rolle als europäischer Vorreiter gefunden – ob im Bereich erneuerbarer Energien, moderner Architektur oder als Hotspot für Start-ups und digitale Innovation.
Die Bilder dieser Ausstellung laden dazu ein, diesen Weg nachzuverfolgen. Sie machen sichtbar, wie eng Tradition und Moderne miteinander verflochten sind, wie Vielfalt gelebt wird und wie Spanien immer wieder neue Antworten auf die Frage seiner Identität findet. 75 Jahre Spanien – das ist eine Reise durch Geschichte, Kultur und Zukunft zugleich.
Spaniens Geschichte: Eine Reise durch Epochen und Ereignisse
29. März 1960
Anwerbeabkommen
20. November 1975
Ende der Franco-Diktatur
1. Januar 1986
Spanien tritt der europäischen Gemeinschaft bei
11. März 2004
Terroranschlag in Madrid
6. Juni 2024
Europa Wahlen



